Maßnahmen bei einem Stromausfall seitens der Feuerwehr zur Sicherstellung der Gefahrenabwehr:
- Bei einem großflächigem Stromausfall von länger als 30 Minuten werden alle Feuerwehrhäuser sowie die Feuerwehreinsatzzentrale innerhalb der Verbandsgemeinde Jockgrim besetzt:
Erreichbarkeit:
FGH Hatzenbühl, Luitpoldstraße 79, Tel.: 07275-1092
FGH Jockgrim, Schillerstraße 21, Tel.: 07271-52471
FGH Neupotz, Hauptstraße 74 Tel.: 07272-74250
FGH Rheinzabern, Neun Morgen 1 Tel.: 07272-75511
- Sämtliche Feuerwehrhäuser im Schadensgebiet sind oftmals die letzten Anlaufstellen, die zum Absetzen eines Notrufes genutzt werden können.
- Diese Anlaufstellen können über Fahrzeugfunkanlagen u.ä. mit anderen Stellen z.B. Rettungsleitstelle, Polizei etc. kommunizieren und Notrufe absetzen.
- Um bei Gefahren sofort reagieren zu können, werden die Feuerwehren ggf. Kontrollfahrten im Gemeindegebiet durchführen.
- Zur Information der Bevölkerung werden die Feuerwehren ggf. Lautsprecherdurchsagen durchführen.
Definition:
- Als „großflächig“ wird ein Stromausfall bezeichnet, wenn mehr als 3000 Personen hiervon betroffen sind.
- Als „länger dauernd“ wird ein Stromausfall von mehr als zwei Stunden bezeichnet.
Tipps und Vorsorge gegen Energieausfall:
- Sofern Öl-, Gas-, Fernwärme oder elektrische Heizungen ausfallen können, sollte jeder Haushalt eine Heiz- und Kochmöglichkeit für diesen Notfall bereithalten. So lassen sich kleine Mahlzeiten auch mit einem Spiritus- oder Trockenspirituskocher zubereiten und der Handel hält eine Reihe von Campingkochern und Heizgeräten bereit.
- Auch Grill oder Holzkohle können unter Umständen hilfsreich sein.
- die fehlende Heizung kann in unseren Regionen über einen gewissen Zeitraum meist durch warme Kleidung ersetzt werden.
- Wer eine Ölheizung hat, die auch mit Kohle oder Briketts befeuert werden kann, sollte für den Notfall auch diese Brennstoffe bevorraten.
- Wer im Besitz von Petroleumlampen u.ä. ist, sollte Docht und Brennstoff überprüfen und ggf. einen ausreichenden Vorrat beschaffen.
- In jedem Fall sollten Taschenlampen, Ersatzbirnen, Batterien (Akkus sind weniger geeignet), Streichhölzer und Kerzen vorhanden sein.
- Vorhaltung eigener Stormaggregate und deren Betriebsstoffe z.B. in der Landwirtschaft und Betrieben.
- Informationsmöglichkeit über das batteriebetriebene Radiogerät bzw. Autoradio nutzen.
Bedenken Sie, dass der Energieausfall über mehrere Tagen bzw. Wochen anhalten könnte!
gez. Hans-Jürgen Lugscheider
- Wehrleiter -